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Unser Kontakt in:

McWater clever geklärt

Effiziente Abwasserreinigung: Mit minimalem Aufwand maximale Reinigungsleistung!

Natürlich mit der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Ablaufklasse

C - Z-55.31-379

N - Z-55.3-295

D - Z-55.31-487

Der Mc Water ist die kostengünstige Lösung, sowohl für neue Kläranlagen, als auch für bereits bestehende Klärgruben – einfach in der Montage, sicher im Betrieb und wirkungsvoll in der Leistung.

·  Schneller Einbau

·  Nur 3 Schläuche

·  Niedriger Stromverbrauch

·  Hoher Wirkungsgrad

·  Individuelle Verstellbarkeit der Belüfter - keine Befestigung

·  Einfache Probenahme –repräsentative Probe

·  Einfache Steuerungsbedienung

·  Effiziente Niveausteuerung (z.B. Urlaubsbetrieb)

·  geringe Wartungskosten

McWater Kläranlage

Prinzip Abwasserreinigung

Das SBR-Verfahren – Aufstauprinzip - ...

1. Beschickung
Wasser aus der Vorklärung holen

2. Reinigungszyklus
Durch Sauerstoffeintrag wird gereinigt

3. Absetzphase
Trennung von Schlamm und Klarwasser

4. Abpumpen
Gereinigtes Wasser wird abgepumpt

Anwendungsmöglichkeiten:
Der McWater ist für die Behandlung von häuslichem Schmutzwasser konzipiert. Für die Behandlung anderer Abwässer (aus Landwirtschaft, Gewerbe, o.ä.) wenden Sie sich bitte an unsere Facharbeiter.

Technische Daten:
Der Mc Water besteht aus folgenden Anlagenteilen: 1 Schaltschrank mit Verdichter und Steuerung, 1 Schwimmerschalter, Beschickungsheber, Reaktoreinheit, Luftschlauch, Rohrbelüfter und Probenahmeeinheit. Die Aggregate sind für 230 V, 50 Hz. Ausgelegt.

Reinigungsleistungen:
Der Mc Water hält folgende Grenzwerte ein:
BSB5 : 20mg/l, CSB: 90 mg/l, NH4N (>12°C): 10 mg/l (qualifizierte Stichprobe)

Garantie:
Wir gewähren unseren Kunden neben der gesetzlichen Gewährleistungsdauer eine Garantie von 24 Monaten ab Einbaudatum auf alle Einbauteile.

McWater Klärkit Einbaubeispiel

McWater Techniksatz Komplettanlage

Artikel-Nr.

EW

Beschreibung

Listenpreis*

MCW08-VK

1-6

Für Betongrube Viertelkammer

1.695,00€

MCW16-HK

6-12

Für Betongrube Halbkammer

1.795,00€

*Inkl. Mwst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hohe Betriebssicherheit:

Mechanisch geregelter Ablauf – ohne Pumpen. 
Nur noch ein Aggregat: Das Gebläse im Haus. Keine Pumpen, keine störanfälligen Magnetventile. 
Selbst einen Stromausfall erkennt die Anlage sicher durch die Original UVS Netzausfallerkennung.

Unter- und Überbelastung, Urlaubsbetrieb:

Durch die Pufferung des Abwassers liegen die besonderen Stärken von Kläranlagen nach dem CBR-Verfahren in der Anpassung an starke Unterbelastung (nur 1 oder 2 Bewohner) oderBelastungsspitzen, z. B. Feiern, Badewannen- und Waschmaschinenstöße. 
Und wenn Sie mal nicht zuhause sind, spart die Anlage noch mehr über einen reduziertenUrlaubssparbetrieb.

Die neue Idee, das CBR-Verfahren

Eine technische Kleinkläranlage sorgt gemäß der Europäischen Norm 12566-3 für die Erhaltung unserer Umwelt: Sie reinigt Abwasser so weit, dass es der Umwelt ohne belastende Schadstoffe zugeführt werden kann. Die derzeit verbreiteten Kläranlagen benötigen dafür allerdings so viel Energie, dass der Umweltschutzeffekt aufgrund der durch die Energiegewinnung entstehenden CO2-Emission relativiert werden muss. Das innovative CBR-Verfahren (Continuous Batch Reactor) macht mit diesem Widerspruch Schluss: Es eliminiert die charakteristischen Nachteile derzeit gebräuchlicher Verfahren, vereint jedoch all’ ihre Vorteile.

  Einfache Technologie (wie Belebungsverfahren)
+ Pufferung von Belastungsschwankungen (wie SBR-Verfahren)
+ Geringer Energieverbrauch
= CBR-Verfahren – also Kontinuität, Zuverlässigkeit, Sparsamkeit und Klimaschutz

Wie ein innovatives Klärverfahren hilft, den Klimawandel aufzuhalten.

Gerade in Zeiten des Klimawandels ist die CO2-Emission ein wichtiger Indikator. Würden insofern alle Kleinkläranlagen Europas mit einer energiesparenden Technologie wie APURIS betrieben, wäre die jährlich eingesparte CO2-Belastung, die unseren Planeten heute sukzessive zerstört, enorm: 60.000 40-Tonner mit jeweils 26 Tonnen Ladung – eine über 1.000 Kilometer lange Lkw-Kolonne mit über 1,5 Millionen Tonnen gefährlicher CO2-Belastung. Jahr für Jahr!
Nur die einzigartige APURIS-Technologie macht dies zurzeit im Bereich der technischen Kleinkläranlagen nach DIN EN 12566-3 möglich.

So funktioniert die APURIS Kleinkläranlage:

Das Abwasser gelangt aus der Vorklärung mit freiem Gefälle – also ohne technische und energieintensive Hilfsmittel! – in den Bioreaktor. Der Ablauf aus dem Biobecken erfolgt über einen speziellen Separator mit Ablaufdrossel, die auf den erforderlichen Wasserdurchsatz eingestellt ist. Fließt mehr Wasser zu, als durch die Ablaufdrossel abfließen kann, steigt der Wasserspiegel im Bioreaktor sowie in der Vorklärung entsprechend an und wird gepuffert.

Die besondere Stärke:

Belastungsschwankungen sowie Über- und Unterlast
Durch den gedrosselten Ablauf können hydraulische Belastungsspitzen – z. B. Badewannen- und Waschmaschinenstöße oder viele Gäste im Haus – die Ablaufmenge nicht mehr beeinflussen. Und auch im umgekehrten Fall, also bei sehr schwacher Belastung – z. B. während der Ferienzeit oder wenn nur wenige Bewohner an die Anlage angeschlossen sind – spielt APURIS ihre Stärken voll aus. Die Ablaufdrosselung und die nicht notwendige Schlammrückführung aus der Nachklärung bewirken ein vollkommen ungestörtes Absetzverhalten in der Nachklärung, da die Fließ- bzw. Steiggeschwindigkeit des Wassers in dem Separator langsamer ist als die Sinkgeschwindigkeit des Schlamms.

Intelligent und einfach: Das Belebtschlamm-Management

Da der Separator unten offen ist, kann auf eine – wiederum energieintensive – Rücklaufschlammförderung verzichtet werden. Der untere Bereich ist so ausgebildet, dass weder Luft aus der Belüftungseinrichtung noch Turbulenzen aus dem Bioreaktor das Absetzverhalten des Belebtschlamms in dem Separator/der Nachklärung beeinträchtigen können. Der anfallende Überschussschlamm wird erst ab einer bestimmten Schlammspiegelhöhe in der Belebung automatisch in die Vorklärung gefördert.

Technische Kläranlagen sorgen gemäß der Europäischen Norm 12566-3 für die Erhaltung unserer Umwelt: Sie reinigen Abwasser so weit, dass es der Umwelt ohne belastende Schadstoffe zugeführt werden kann. Die derzeit verbreiteten Verfahren benötigen dafür allerdings so viel Energie, dass der Umweltschutzeffekt aufgrund der durch die Energiegewinnung entstehenden CO2-Emission relativiert werden muss. Hersteller ATB hat nun eine Kleinkläranlage vorgestellt, die mit diesem Widerspruch Schluss macht und auch dem Schutz des Klimas höchste Priorität einräumt.

Porta Westfalica.
Der ostwestfälische Hersteller ATB Umwelttechnologien GmbH, der Branche bekannt als Erfinder des Kläranlagensystems AQUAmax, hat nun als erstes Unternehmen auf die sich verändernden Umweltbedingungen sowie die rapide steigenden Energiekosten reagiert und eine energieoptimierte und somit klimafreundliche Technische Kleinkläranlage nach DIN EN 12566-3 vorgestellt: APURIS.  Laut Herstellerangabe arbeitet APURIS mit dem von ATB erdachten CBR-Verfahren (Continuous Batch Reactor), das einfache Technologie, optimale Pufferung von Belastungsschwankungen und geringen Energieverbrauch in sich vereint. ATB-Geschäftsführer Markus Baumann: „APURIS benötigt rund 75% weniger Energie, als durchschnittliche Kleinkläranlagen, und ist diesbezüglich somit nicht nur wesentlich günstiger, sondern auch ein wichtiger Schritt zum Schutz unseres Klimas. Aus wirtschaftlicher Sicht bietet APURIS aber noch einige weitere entscheidende Argumente: Durch die sehr übersichtliche Ein-Aggregat-Technologie – ohne zusätzliche Pumpen oder Magnetventile – fallen Instandhaltungs-, Ersatzteil- und Wartungskosten vergleichsweise gering aus und die Anlage hat eine wesentlich längere Lebensdauer.“

 

 

 

 

 

 

 

Hier die Palette unserer Angebote auf einen Blick:

SBR Pumpen Kleinkläranlage für PE Kunststoff oder Betonklärgrube

SBR Komplett Pumpen Kleinkläranlage zusammen mit PE Kunststoff Klärgrube

SBR Druckluft Hauskläranlage für den Einsatz in Beton- oder Kunststoffklärgruben.

SBR Komplett Druckluft Kleinkläranlage zusammen mit Kunststoff Klärgrube Klärbehältern

SBR SKS Schlammkompostierung in Kleinkläranlage Betonklärgrube Kunststoff Klärgrube

SBR Druckluft Kleinkläranlage mit abgeschlossener Technikkapsel und PE-Kunststoff-Klärgrube

Wirbelschwebebett Hauskläranlage für Einbau in Beton-Klärgrube oder Kunststoff-Klärgrube

Tauchkörper Hauskläranlage in Beton Klärgrube oder Kunststoff Klärgrube

Festbett-Kläranlage in Beton-Klärgrube oder Kunststoff-Klärgrube

Pflanzenkläranlage Klärbeet Schilfbeet Pflanzenbeet horizontal durchströmt ohne Pumpe im Selbstbau oder mit Teil- Eigenleistung

Klärteich Abwasserteich Teich-Kläranlage

Biologische Klärschlamm-Entsorgung

Stromlose Kleinkläranlage in Kunststoff-Klärgrube

Kunststoffklärgrube als 2 oder 3 Kammer Ausfaulgrube

Abflusslose Abwasser Sammelgrube in allen Größen und Formen

Zweikammer Beton Klärgruben für SBR Kleinkläranlagen

Dreikammer Beton Klärgrube Ausfaulgrube

Verrieselung Versickerung als Abwasserentsorgung in den Untergrund für Kläranlagen

Verrieselungs-Schacht Versickerungs-Schacht Sickerschacht für Kleinkläranlagen

Pumpen, Tauchpumpe Schmutzwasserpumpe Fäkalpumpe Abwasserpumpe

Verdichter / Kompressoren LP80, LP120, für SBR-Kläranlagen

Sanierung Kleinkläranlagen, Betonklärgruben, Abwasserleitungen

Kleinkläranlagen-Wartung

Dichtheitsprüfung für Kläranlagen Abwasseranlagen Klärgruben Abwasserleitungen

Sanierung von Kleinkläranlagen Abwasserleitungen Klärgruben Haus-Abflussleitungen

 

Kleinkläranlagen im ländlichen Raum

SBR Kleinkläranlage Festbett-Anlage, Wirbel-Schwebebett-Kleinkläranlage, Belebtschlammanlage, Tropfkörper.

Zum THEMA dezentrale Abwasserentsorrgung

Grundstücke, die für ihr häusliches Schmutzwasser nicht über einen Anschluss an die öffentliche Abwasserbeseitigung (Kanal oder abflusslose Abwassersammelgrube) verfügen, müssen eine eigene (Klein-)Kläranlage besitzen. In dieser wird das häusliche Schmutzwasser behandelt, um es anschließend in ein Oberflächengewässer mittels Rohrleitung oder in das Grundwasser mittels Versickerungsanlage einleiten zu können.

In vielen Ländern, Kreisen und Gemeinden werden dauerhaft ca.10% des Abwassers dezentral entsorgt. Z.B. technisch belüftete vollbiologische Abwasseranlagen, wie SBR-Anlagen, Festbett-Kleinkläranlagen, usw., unbelüftete Kleinkläranlagen wie Klärteiche Pflanzenkläranlagen, Verrrieselungen, Filtergräben, Filterschächte, usw. und abflusslose Abwassersammelgruben und (Klein-Kläranlagen betrieben.

 

RECHTLICHES über die Abwasserentsorgung

Zum Betrieb einer (Klein-)Kläranlage ist eine Erlaubnis für die Einleitung des geklärten Abwassers in ein Oberflächengewässer oder das Grundwasser (§ 8 WHG), und eventuell je Bauweise eine Genehmigung zum Bau und Betrieb der Abwasserbehandlungsanlage erforderlich.

Darüber hinaus sind Regelung über die Abwasserbeseitigungspflicht bzgl. des Abwassers und des Klärschlamms notwendig.

Sollten sich mehrere Abwasserbeseitigungspflichtige (z.B. 3 Grundstücke) zum gemeinsamen Betrieb einer (Klein-)Kläranlage entschließen, so ist dieser Zusammenschluss genehmigungspflichtig.

Bei größeren Kanalisationsnetzen müssen zusätzlich diesbezügliche Regelungen getroffen werden.

Die meisten Kleinkläranlagen verfügen über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) in Berlin, bei "Pflanzenkläranlagen" (bepflanzte Bodenfilter zur Abwasserbehandlung) ist dies nicht der Fall, so dass diese je Einzelfall ein Unikat darstellen. Die Sachbearbeitergruppe "Kommunale Wasserwirtschaft" der Unteren Wasserbehörde hat daher für solche Anlagen ein entsprechendes Merkblatt erstellt.

SERVICE der unteren Wasserbehörden für den Bereich Kleinkläranlagen

Aufgrund der Vielzahl der (Klein-)Kläranlagentypen, der Möglichkeiten der Abwassereinleitung sowie der Besonderheiten je Einzelfall (wohnliche Situation, Lage und Art des Grundstücks, usw.) wird auf weitergehende Ausführungen an dieser Stelle verzichtet, es wird vielmehr die persönliche Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Sachbearbeiter der Sachbearbeitergruppe "Kommunale Wasserwirtschaft" im Fachdienst "Technischer Umweltschutz" der Unteren Wasserbehörde empfohlen.

 

AKTUELLES für Kleinkläranlagen und Kleinkläranlagen-Betreiber

I. - Sanierungsbedarf

Durch eine Änderung der für (Klein-)Kläranlagen gültigen Rechtsvorschriften Anfang 2003, sind in den Ländern, Kreisen und Gemeinden  ca. die Hälfte  der Kleinkläranlagen zu Sanierungsfällen geworden. Betroffen hiervon sind Anlagen, die über eine 3-Kammer-Ausfaulgrube mit anschließender Untergrundverrieselung oder Filtergräben verfügen. Eine Sanierung dieser Anlagen ist unumgänglich, der Zeitpunkt zur Sanierungsaufforderung je Einzelfall durch die Untere Wasserbehörde kann jedoch aufgrund der großen Anzahl der Sanierungsfälle nicht genau abgeschätzt werden, Mitte 2010 ist noch von weniger Sanierungsfällen auszugehen.

II. - Fachkunde zur Wartung von Kleinkläranlagen

Dem Betrieb und damit auch der Wartung von Kleinkläranlagen kommt eine bedeutende Rolle im Rahmen des Gewässerschutzes zu. Erfahrungen aus der behördlichen Überwachung von Kleinkläranlagen zeigen, dass nur ordnungsgemäß betriebene und gewartete Anlagen den Anforderungen an die Abwasserbehandlung und damit dem Gewässerschutz gerecht werden können. Durch den Technisierungsgrad der Abwasserbehandlungsanlagen, deren Vielfältigkeiten sowie die damit einhergehenden Wartungsarbeiten, ist ein qualitativ hochwertiges Wissen und Handeln der Wartungsdienste dringlich. In den wasserrechtlichen Bescheiden zu den Gewässerbenutzungen nach Kleinkläranlagen ist ein Wartungsvertrag zu fordern. Bisher musste jede Untere Wasserbehörde aufgrund fehlender Vorgaben durch Bund oder Land je Wartungsvertrag die Qualifikation des Wartungsdienstes beurteilen, und ggf. gegenüber dem Bescheidinhaber (BürgerIn) reagieren.

Aufgrund der seit Anfang 2003 bestehenden gesetzlichen Verpflichtung zum Betrieb von „vollbiologischen“ Kleinkläranlagen hat sich mit der steigenden Anzahl dieser Anlagen ein Markt eröffnet, der zu einem Anstieg der Anzahl von Wartungsdiensten geführt hat. Die Unteren Wasserbehörden standen vor dem Dilemma, dass schon bei näherer Betrachtung einiger Anbieter deren Qualifikation verneint werden musste, jedoch keine klare diesbezügliche Rechtslage existierte. Weiterhin war zu beobachten, das organisatorisch und technisch qualifizierte Wartungsdienste ihre – unterstellt berechtigten – Preise nach unten verändern mussten, da weniger qualifizierte Dienste dies am Markt vorgaben. Es war zu befürchten, dass die Qualifikation der Wartungsdienste abnehmen könnte, der angestrebte Gewässerschutz trotz vorhandener Abwasserbehandlungsanlagentechnik nicht erreicht, und die technische und rechtliche Sicherheit der BürgerInnen abnehmen könnte.

Das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes (MUNLV NRW) hat mit Erlass vom 18.09.2008 erstmalig für die Länder Anforderungen an den Fachkundigen - die Person, nicht den Wartungsdienst - zur Wartung von Kleinkläranlagen formuliert. Fachkundige haben demnach den Fachkundenachweis im Sinne der Vorgaben der Länderarbeitsgemeinschaften Wasser zu besitzen.

Die Untere Wasserbehörde der Kreise hat und lässt sich die Qualifikation der Wartungsdienstmitarbeiter bzgl. aller in den Kreisen tätigen Wartungsdienste nachweisen.

Zur Ermittlung eines geeigneten Wartungsdienstes dient der Orientierung die „Serviceliste: Firmen mit Fachkundigen zur Wartung von (Klein-) Kläranlagen , die Namen der einzelnen Mitarbeiter der Wartungsdienste mit Fachkundenachweiszertifikat können bei den Diensten erfragt werden.

 

Allgemeiner Überblick Kleinkläranlagen

Ein wesentliches Ziel der Novellen der Wassergesetze ist es sicherzustellen, dass bei einer Entscheidung für eine dezentrale Entsorgung die zur Anwendung kommenden Kleinkläranlagen auch tatsächlich funktionieren. Dies ist eine Voraussetzung dafür, dass vollbiologische Kleinkläranlagen zukünftig als Ergänzung bzw. Alternative zur zentralen Abwasserentsorgung vermehrt zum Einsatz kommen können und so ggf. hohe Anschlusskosten für zentrale Anschlüsse an Kläranlagen vermieden werden sowie flexibler auf die demografische Entwicklung reagiert werden kann. Ein maßgebliches Kriterium für die Entscheidung über die Frage der zentralen bzw. dezentralen Entsorgung sollte dabei die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit einer Entsorgungsvariante sein.

Häufig gestellte Fragen werden wir hier beantworten:

  1. Sind überhaupt Gewässerbelastungen aus Kleinkläranlagen vorhanden?

    Nur wenige der in den Ländern, Kreisen und Gemeinden vorhandenen Kleinkläranlagen reinigen das Abwasser heute nach den gesetzlichen Vorgaben und können somit als zulässige Alternative zur zentralen Abwasserentsorgung betrachtet werden. Viele Anlagen sind undicht und verunreinigen rechtswidrig das Grundwasser. Der bauliche Zustand stellt nicht selten eine Gefährdung für den Betreiber selbst dar.

    Das Abwasser der  Betreiber wird in der Regel noch immer nach einer Behandlung in unzureichenden Kleinkläranlagen in die Gewässer eingeleitet. Diese Einleitungen verursachen einen Anteil von 85 % der Gewässerbelastungen aus häuslichem Abwasser. Insbesondere in innerörtlichen und kleineren Gewässern führt dies neben Gesundheitsgefährdungen (Ortshygiene) zu einer inakzeptablen Gewässergüte, die neben einem penetranten Geruch oft auch visuell wahrzunehmen ist. Nicht die Gewässerbelastung der einzelnen Anlage ist somit das Problem, sondern die Belastung aus der großen Anzahl dieser unzureichenden Kleinkläranlagen.

    Es sollte daher selbstverständlich und im Interesse eines jeden Bürgers sein, wenn neben der gesicherten Versorgung u. a. mit Strom und Trinkwasser auch die sachgerechte Entsorgung des eigenen Abwassers erfolgt.
     
  2. Warum wird jetzt das Thema „Kleinkläranlagen“ in den Novellen der Länder  zum Wassergesetz behandelt?

    Alle Abwassereinleitungen haben den Anforderungen zu genügen, die in Form von Grenzwerten in den Rechtsvorschriften des Bundes (z. B. der Abwasserverordnung) oder auch der Europäischen Union (z. B. der EG-Kommunalabwasserrichtlinie) vorgegeben sind.
    Aufgrund des großen Nachholbedarfs in den neuen Ländern nach der Wende wurden, auch in Übereinstimmung mit den Vorgaben der EU, zunächst vorrangig Abwassereinleitungen in gemeindlichen Gebieten mit mehr als 2.000 Einwohnerwerten saniert. Hierfür wurden Kläranlagen errichtet und diese gemeindlichen Gebiete an diese Anlagen angeschlossen. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit war es hier sinnvoll zentrale Kläranlagen zu errichten.

    Nachdem für diese Gebiete bis 2006 alle Kläranlagen in den Ländern errichtet waren, besteht nun die gesetzlich vorgegebene Aufgabe darin, mehr als bisher auch in den gemeindlichen Gebieten mit weniger als 2.000 Einwohnerwerten die unzureichenden Zustände zu beseitigen.

    Insbesondere in zersiedelten ländlichen Gebieten lassen sich oftmals zentrale Abwasserbehandlungsanlagen nicht wirtschaftlich errichten bzw. im Hinblick auf die Bevölkerungsentwicklung nicht dauerhaft auslasten. In diesen Gebieten können Kleinkläranlagen als Ergänzung bzw. als eine Alternative zu zentralen Entsorgungssystemen angesehen werden.

    Voraussetzung hierfür ist, dass Kleinkläranlagen so errichtet und betrieben werden, dass die seit 2002 gesetzlich geforderten Grenzwerte auch tatsächlich eingehalten werden. Es gilt somit, diese Variante der Abwasserentsorgung so auszugestalten, dass bei nachzuweisender Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Kleinkläranlagen auch die gesetzlich vorgegebenen Anforderungen dauerhaft eingehalten werden.

    Hierfür wollen die Novellen der Länder die Wassergesetze die Rahmenbedingungen vorgeben, so dass Kleinkläranlagen zukünftig tatsächlich vermehrt zum Einsatz kommen können und so zu hohe Anschlusskosten für zentrale Anschlüsse an Kläranlagen vermieden werden. Dies ist ein Beitrag zur zukünftigen Stabilisierung von Gebühren und Beiträgen.

    Gleichfalls ist sicherzustellen, dass der Betreiber einer neu errichteten oder sanierten Kleinkläranlage die Sicherheit hat, diese auch in einem wirtschaftlich zumutbaren Umfang nutzen zu können, wenn diese Anlage eine längerfristige bzw. die dauerhafte Variante der Abwasserentsorgung darstellt.
     
  3. Werden nun vorwiegend Kleinkläranlagen errichtet?

    Sicher nicht. Selbst in ländlich geprägten Gebieten ist die zentrale Abwasserentsorgung häufiger die wirtschaftlichere Variante einer dauerhaften Abwasserentsorgung. Die Entscheidung, ob eine ordnungsgemäße Abwasserentsorgung dauerhaft über private Kleinkläranlagen bzw. über öffentliche Abwasseranlagen erfolgen soll, obliegt dem zuständigen Abwasserverband bzw. der eigenentsorgenden Gemeinde.

    Maßgeblich für die Entscheidung über die Entsorgungsvariante ist nach Auffassung der Landesregierung neben der Berücksichtigung demografischer Entwicklungen die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit einer abwassertechnischen Lösung. So werden unverhältnismäßig hohe Kosten vermieden und damit die Belastungen der Bürger durch Gebühren und Beiträge insgesamt reduziert.
     
  4. Muss ich meine Kleinkläranlage sanieren?

    Regelungen zur Sanierung von Abwasseranlagen sind nicht Inhalt der aktuellen Novellen der Wassergesetze. Es gelten die bestehenden Regelungen weiterhin.

    Bereits nach dem bisher geltenden Wasserrecht besteht eine Pflicht, vorhandene unzureichende Abwassereinleitungen zu sanieren und diese an den Stand der Technik anzupassen. Dieser Verpflichtung haben auch die Abwassereinleiter von sich aus und falls notwendig auf Anordnung der zuständigen Behörden nachzukommen. Eine Anpassung hat in angemessenen Fristen zu erfolgen. Dies gilt auch für heute noch nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechende Einleitungen aus Kleinkläranlagen.
    Es ist  jedoch zunächst nicht beabsichtigt, die Anpassungspflicht an die gesetzlichen Vorgaben mit einer landeseinheitlichen Frist zu versehen. Vielmehr wird auf die Eigenverantwortung und -initiative der Bürger gesetzt, die im Falle der Errichtung dauerhafter Kleinkläranlagen auch mit Fördermitteln unterstützt wird.

    Die Sanierung der eigenen Kleinkläranlage ist jedoch in jedem Fall sinnvoll, da zum einen die Umwelt entlastet wird und zum anderen auch Gebühren und unter Umständen auch Beiträge reduziert oder gar ganz vermieden werden können. Die Sanierung einer Kleinkläranlage ist jedoch noch nicht die Gewähr dafür, dass diese auch dauerhaft betrieben werden kann. Hierfür sind die Zustimmung des Abwasserverbandes bzw. der eigenentsorgenden Gemeinde sowie die Einleitungserlaubnis der unteren Wasserbehörde einzuholen.
     
  5. Wenn das Gewässer schon „in Ordnung“ ist, müssen dann trotzdem Kleinkläranlagen wie auch öffentliche Abwasseranlagen saniert werden?

    Die Regelungen des deutschen Wasserrechts enthalten neben Anforderungen, die den Gewässerzustand berücksichtigen (Immissionsprinzip) auch Anforderungen, die für jede Einleitung unabhängig vom Zustand des Gewässers gelten (Emissionsprinzip). Diese so genannten Mindestanforderungen sind in der Abwasserverordnung des Bundes niedergelegt. Der Abwasserproduzent als Verursacher einer möglichen Umweltbelastung hat diese durch eine Behandlung der Abwässer zu minimieren, unabhängig vom Zustand des zur Einleitung benutzten Gewässers. Diese Regelungen sichern neben den Belangen des Gewässerschutzes auch ein bundesweit einheitliches Anforderungsniveau an Abwassereinleitungen. Sie führen im Ergebnis ihrer Anwendung zu bundesweit vergleichbaren Kostenbelastungen der Bürger für die Abwasserentsorgung. Im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen dienen sie auch der Schaffung gleicher Rahmen­bedingungen, so dass keine Bevorzugung der Standorte mit den niedrigsten Umweltschutzanforderungen stattfindet.
     
  6. Kann ich jetzt selbst entscheiden, ob ich mich an eine kommunale Kläranlage anschließen lasse oder eine eigene Kleinkläranlage errichte bzw. die vorhandene dauerhaft weiter betreibe?

    Nein! Die Abwasserentsorgung ist kein „basisdemokratisches Happening“, sie ist eine öffentliche Aufgabe, die von den Abwasserverbänden bzw. den eigenentsorgenden Gemeinden verantwortungsvoll wahrzunehmen ist. Diese entscheiden u. a. über die Art der Abwasserbehandlung, wobei sie auch nicht frei in ihrer Entscheidung sind, sondern insbesondere an die bundesgesetzlichen Vorgaben, wie z. B. die Einhaltung von Grenzwerten gebunden sind. Diese Vorgaben sind auch bei Grundstücken zu beachten, die nicht an den öffentlichen Kanal angeschlossen sind.
     
  7. Wie wird der Bürger über die Abwasserbeseitigungskonzepte informiert?

    Die Abwasserbeseitigungskonzeptesollen über geplante Maßnahmen des Abwasserverbandes bzw. der eigenentsorgenden Gemeinde informieren. Damit wird auch ein höheres Maß an Planungssicherheit für die Bürger geschaffen, da eigene Investitionen (z. B. in die Grundstücks­ent­wässerung) besser geplant werden können.

    Die Verpflichtung zur Information der Bürger zu einem sehr frühen Planungsstand wird nun erstmalig mit der Pflicht zur Bekanntmachung der Abwasserbeseitigungskonzepteeingeführt. Diese Form der Information der Bürger gibt dem Abwasserverband bzw. der eigenentsorgenden Gemeinde die Möglichkeit nachzuweisen, dass die Abwasserbeseitigungskonzeptesachgerecht und unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Entsorgungsvarianten aufgestellt wurden.

    Ergänzend ist anzumerken, dass bei der Planung und Umsetzung von Abwassermaßnahmen generell die Verbandsgremien u. a. hinsichtlich der Vergabe und der Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen ihre Aufsichtsfunktion wahrzunehmen haben. Einwendungen können über den Vertreter der Gemeinde oder auch direkt durch den Bürger in der Verbandsversammlung vorgebracht und diskutiert werden. Grundsätzlich müssen alle Gemeindevertreter in den Verbandsgremien ein Interesse haben, nur wirtschaftlichen Lösungen zuzustimmen. Die Entscheidungen sind regional in eigener Zuständigkeit der Abwasserverbände bzw. der eigenentsorgenden Gemeinden zu treffen.
     
  8. Was ist für mich kostengünstiger, der Anschluss an die öffentliche Abwasserentsorgung oder die Errichtung / Sanierung einer Kleinkläranlage?

    Die Kosten für eine den Anforderungen an den Stand der Technik entsprechende Kleinkläranlage für maximal vier Einwohner betragen mit Einbau und Transport durchschnittlich etwa 6.000 Euro. Die Investitionskosten schwanken jedoch stark in Abhängigkeit vom Typ der gewählten Kleinkläranlage. Auch Anlagen für weniger als 3.000 Euro sind am Markt erhältlich.

    Die jährlichen Kosten der Wartung liegen je nach Bundesland für vollbiologische Kleinkläranlagen bei etwa 100 bis 300 Euro. Die Kosten für die Kontrolle durch die Abwasserbeseitigungspflichtigen können sich auf durchschnittlich etwa 50 Euro pro Jahr belaufen.

    Unabhängig von den genannten Kosten entstehen für die Betreiber von Kleinkläranlagen aufgrund anderer Gesetze (beispielsweise dem Kommunalabgabengesetz) Abgabenbelastungen, zum Beispiel für die Entsorgung des Fäkalschlamms.

    Den vorgenannten Kosten können für diese Grundstückseigentümer keine oder geringere Abwasserbeiträge und eine geringere Einleitergebühr gegenüber stehen. Auch eine mögliche Förderung wäre gegebenenfalls zu berücksichtigen.

    Für den Anschluss an öffentliche Abwasseranlagen gelten die Kosten, die sich aus den Gebühren- und Beitragssatzungen der Abwasserverbände bzw. eigenentsorgenden Gemeinden ergeben. Im Vergleich mit den Investitionskosten einer Kleinkläranlage ist für den zentralen Anschluss kleiner bis mittelgroßer Grundstücke ist in der Regel ein kaum geringerer Beitrag zu entrichten.
     
  9. Kann sich der Verband aus der Verantwortung für die Entsorgung meines Grundstückes stehlen?

    Nein! Ein Abwasserverband bzw. die eigenentsorgende Gemeinde kann nur dann von der Pflicht zur Abwasserentsorgung des Grundstückes befreit werden, wenn ein „unvertretbar hoher Aufwand“ der öffentlichen Entsorgung festzustellen ist. Dies ist regelmäßig nur dann der Fall, wenn eine grundstücksbezogene private Entsorgung über Kleinkläranlagen unter Berücksichtigung der Investitions- und Betriebskosten kostengünstiger ist als die öffentliche Entsorgung.

    Für die Verfahren zur Befreiung sind für diese Grundstücke Kostenvergleiche gegenüber der zuständigen unteren Wasserbehörde zu führen, wenn eine dauerhafte Befreiung vorgesehen ist. Eine willkürliche eigene Entscheidung des Abwasserverbandes bzw. der eigenentsorgenden Gemeinde ist in dieser wichtigen Frage ausgeschlossen.
     
  10. Welche Verantwortung trage ich als Besitzer einer Kleinkläranlage?

    Der Besitzer einer Kleinkläranlage steht in der Pflicht, die wasserrechtlichen bzw. im Falle der Benutzung der öffentlichen Abwasseranlagen auch die satzungsrechtlichen Vorgaben einzuhalten. Diese Vorgaben kann er nur einhalten, wenn seine Kleinkläranlage tatsächlich funktioniert.

    Auch trägt er die Verantwortung für Schäden, die von ihm durch seine Anlage verursacht werden. Selbst das Strafgesetzbuch (§ 324) enthält Regelungen für den Fall von Gewässerverunreinigungen. Neben den Schäden an Gewässern, die durch eine unzureichende Behandlung der Abwässer hervorgerufen werden, können insbesondere aufgrund des schlechten Bauzustandes vieler Altanlagen u. a. Personen- und Sachschäden (z. B. Einsturzgefahr im Rahmen der Fäkalschlammabfuhr) verursacht werden.
     
  11. Wird die Sanierung oder der Ersatzneubau von Kleinkläranlagen unterstützt?

    Die Förderung von Kleinkläranlagen ist nicht Inhalt der Novelle des Thüringer Wassergesetzes. Diese ist jedoch ergänzend vorgesehen. Eine Förderung soll für den Ersatzneubau oder die Nachrüstung von Kleinkläranlagen gewährt werden, die der Entwässerung von Grundstücken dienen, die nicht innerhalb von 15 Jahren bzw. dauerhaft nicht an eine kommunale Kläranlage angeschlossen werden. Ob und wann ein solcher Anschluss stattfinden soll, ist dem jeweiligen Abwasserbeseitigungskonzept des Abwasserverbandes bzw. der eigenentsorgenden Gemeinde zu entnehmen.

    In Folge der Novellierung des Thüringer Wassergesetzes tritt auch die Richtlinie zur Förderung von Kleinkläranlagen in Kraft.

    Weitere finanzielle Vorteile können sich aus den jeweiligen Gebühren- und Beitragssatzungen ergeben. Konkrete Angaben sind dort zu entnehmen.

    Zur Entwicklung der dezentralen Abwasserentsorgung ist jeder Abwasserverband bzw. jede eigenentsorgende Gemeinde gefordert, Möglichkeiten der Kostensenkung für die Bürger auszuschöpfen. Denkbar ist hier die gemeinsame Beschaffung von Kleinkläranlagen durch den Abwasserverband bzw. die eigenentsorgende Gemeinde, die in der Regel einen günstigeren Stückpreis für die Kleinkläranlagen auf dem Markt erreichen werden. Ebenso kann auf der Grundlage von Verträgen zwischen dem Abwasserverband bzw. der eigenentsorgende Gemeinde und dem Bürger auch die Übernahme der Betriebsführung der Anlage vereinbart werden.
     
  12. Müssen Kleinkläranlagen eine Zulassung haben?

    Grundlage für die Auslegung und die Gestaltung der technischen Kleinkläranlagen sind die entsprechenden DIN-Vorschriften. Für die naturnahen Kleinkläranlagen in Form von Pflanzenkläranlagen und Abwasserteichen findet zu diesem Zweck das Regelwerk des Fachverbandes DWA Anwendung. Die Erklärung der Hersteller von Kleinkläranlagen, dass DIN-Vorschriften bzw. das DWA-Regelwerk berücksichtigt wurden, sichert nicht die Funktionsfähigkeit der Anlagen. Diesem Zweck dient die Durchführung eines Zulassungsverfahrens beim Deutschen Institut für Bautechnik (DIBT) in Berlin. Hier wird auf Versuchsfeldern die dauerhafte Eignung der Anlagen hinsichtlich der Einhaltung der wasserrechtlichen Anforderungen nachgewiesen. Im Falle der Eignung erhält die Anlage die Zulassung und damit Bürger und Behörden die Sicherheit, dass diese Anlagen auch dauerhaft funktionieren. Aktuell gibt es am Markt mehr als 140 verschiedene Kleinkläranlagentypen, die über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung verfügen. Die Errichtung von „selbstgebauten“ Kleinkläranlagen ist nicht zulässig. Diese in der Vergangenheit häufig praktizierte Vorgehensweise ist auch maßgeblich für den schlechten Zustand der dezentralen Entsorgung in Thüringen.

    In der Praxis finden Abwasserteiche auf den Grundstücken privater Betreiber in der Regel keine Anwendung. Pflanzenkläranlagen haben einen Anteil von 0,02 % an den vorhandenen Kleinkläranlagen in Thüringen. Sie spielen somit de facto nur eine sehr untergeordnete Rolle. Neuerdings stehen jedoch auch Pflanzenkläranlagen (zurzeit 4 Anlagentypen) zur Verfügung, die über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung verfügen, so dass der Bürger auch diese Variante der Abwasserbehandlung nutzen kann.
     
  13. Warum sind Wartungsverträge für vollbiologische Kleinkläranlagen erforderlich?

    Einleitungen aus Kleinkläranlagen verursachen einen Großteil der Gewässerbelastungen aus kommunalen Abwassereinleitungen. Ursache hierfür ist neben dem allgemein schlechten baulichen Zustand der Anlagen insbesondere die Tatsache, dass die Mehrzahl der Kleinkläranlagen in Thüringen nicht ordnungsgemäß betrieben wird. Die regelmäßige und fachgerechte Wartung ist ein wesentlicher Bestandteil der ordnungsgemäßen Betriebsführung einer Kleinkläranlage.

    Da es sich bei den Betreibern von vollbiologischen Kleinkläranlagen fast ausschließlich um Privatpersonen handelt, die in der Regel nicht über das zur fachgerechten Wartung einer vollbiologischen Kleinkläranlage benötigte Fachwissen verfügen, kann die Verpflichtung zur Wartung von diesem Personenkreis in aller Regel nicht erfüllt werden. Um den ordnungsgemäßen Betrieb der Kleinkläranlagen zu gewährleisten, ist daher der Abschluss eines Wartungsvertrages mit einem Fachbetrieb erforderlich. Dies gilt unabhängig davon, ob aus einer Kleinkläranlage in einen öffentlichen Abwasserkanal oder direkt in ein Gewässer eingeleitet wird.

    Auch für die vollbiologischen Kleinkläranlagen, die in einen öffentlichen Abwasserkanal das Abwasser einleiten, ist ein Wartungsvertrag mit einem Fachbetrieb nachzuweisen. Die Anforderungen an diesen Fachbetrieb werden erst noch in der Kleinkläranlagen-Verordnung festgelegt.
     
  14. Was muss ich beachten, wenn ich eine vorhandene Kleinkläranlage ersetzen möchte?

    Grundsätzlich darf die Sanierung bzw. die Neuerrichtung von Kleinkläranlagen der Abwasserbeseitigungskonzeption des Abwasserverbandes bzw. der eigenentsorgenden Gemeinde nicht zuwiderlaufen. Zur Vermeidung von späteren Streitigkeiten ist daher zu empfehlen, immer vorab die Zustimmung des Abwasserverbandes bzw. der eigenentsorgenden Gemeinde einzuholen. Bei der beabsichtigten direkten Einleitung von behandeltem Abwasser aus der Kleinkläranlage in ein Gewässer (auch Grundwasser) ist auch immer die zuständige untere Wasserbehörde hinsichtlich der zu beachtenden Anforderungen zu befragen und eine Einleitungserlaubnis zu beantragen.

    Für die Fälle, dass eine vorhandene Kleinkläranlage weitergenutzt werden soll, ist die Einbeziehung des Herstellers der für die Nachrüstung vorgesehenen Technik zu empfehlen. Vorzugsweise kann dieser Hersteller eine verwertbare Aussage hinsichtlich der Eignung des vorhandenen Baukörpers für eine Nachrüstung machen. Auch der Abwasserverband bzw. die eigenentsorgende Gemeinde kann in diesen Fällen beratend tätig werden.

    Hinsichtlich der Frage der Eignung der verschiedenen Kleinkläranlagentypen empfiehlt sich, neben den Aussagen der Hersteller von Kleinkläranlagen auch die Beratung der Abwasserverbände bzw. der eigenentsorgenden Gemeinden in Anspruch zu nehmen. Hier liegen oftmals auch Erfahrungen bezüglich der Kosten der Anlagen vor. Neben der neutralen Beratung in den genannten Fragen kann man sich hier nach dem Inkrafttreten der Förderrichtlinie auch zum Förderverfahren erkundigen.
     
  15. Wie sicher ist meine Investition in eine neue Kleinkläranlage?

    Für sanierte Kleinkläranlagen wird nach deren Inbetriebnahme ein Bestandsschutz von maximal 15 Jahren eingeführt und der Abwasserverband bzw. die eigenentsorgende Gemeinde ist gehindert, einen Kanalanschluss vorzuschreiben, wenn
    • das Grundstück nicht innerhalb der nächsten 15 Jahren nach der Bekanntmachung des Abwasserbeseitigungskonzeptes an eine öffentliche Abwasseranlage (öffentlicher Kanal) angeschlossen werden soll und
    • eine Befreiung des Abwasserverbandes bzw. der eigenentsorgenden Gemeinde von der Abwasserbeseitigungspflicht besteht.

Ein Bestandsschutz von 15 Jahren wird auch gewährt, wenn eine Behörde die Sanierung der Kleinkläranlage angeordnet hat.

Nur in den zuvor genannten Fällen ist der Grundstückseigentümer vom Anschluss- und Benutzungszwang aufgrund der Gesetzesänderung befreit. Eine generelle Befreiung aller Grundstückseigentümer, die bisher über eine Kleinkläranlage verfügen, ist damit nicht verbunden.

Der beabsichtigte Bestandsschutz für vollbiologische Kleinkläranlagen von 15 Jahren orientiert sich an den Erwartungen zur Haltbarkeit der Anlage bzw. Anlagenteile. Ein genereller Bestandsschutz kann nicht über die erwartete Haltbarkeit einer Anlage hinaus gewährt werden. Dass diese Anlagen bei entsprechendem Zustand und fortbestehender Eignung auch länger betrieben werden können, ist bei Beachtung der Interessen des Abwasserverbandes bzw. der eigenentsorgenden Gemeinde unbestritten.
 

Sofern der Abwasserverband bzw. die eigenentsorgende Gemeinde von der Beseitigungspflicht für ein Grundstück endgültig befreit wurde, ist davon auszugehen, dass die Kleinkläranlage auch die endgültige Variante der Abwasserentsorgung für dieses Grundstück ist.
 

  1. Wer ist für die Entsorgung des Fäkalschlamms aus Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben verantwortlich?

    Bei den vorhandenen, aber auch bei neuen oder nachgerüsteten Kleinkläranlagen fällt Fäkalschlamm an. Wie bisher ist der Abwasserverband bzw. die eigenentsorgende Gemeinde für dessen ordnungsgemäße Entsorgung verantwortlich.
     
  2. Kann ich das in einer modernen Kleinkläranlage behandelte Abwasser auch auf meinem eigenen Grundstück versickern und nicht wie bisher in den öffentlichen Kanal einleiten?

Nein! Für die Einleitung in das Grundwasser ist eine Einleitungserlaubnis der unteren Wasserbehörde beim Landratsamt erforderlich. Eine solche wird regelmäßig nicht erteilt, wenn ein Kanalanschluss bereits vorliegt. Hier übt der Abwasserverband bzw. die eigenentsorgende Gemeinde den Anschluss- und Benutzungszwang, der für den Aufbau einer ordnungsgemäßen Abwasserentsorgung erforderlich ist, aus. Die Reinigungsleistung der modernen Kleinkläranlage kann jedoch im Rahmen der jeweiligen Satzungen gebührenmindernd berücksichtigt werden, sofern bisher kein Anschluss des Grundstückes an eine kommunale Kläranlage erfolgte.

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